Förderung
09.12.2025
Neurowissenschaften: Ausschreibung des Robert-Bing-Preises
Lesen SchliessenDie SAMW schreibt alle zwei Jahre den Robert-Bing-Preis in Neurowissenschaften aus. Er wird aus dem Vermächtnis des Basler Neurologen Robert Bing finanziert. Entsprechend dem Wunsch des Stifters ist er auf junge Forschende in Neurowissenschaften ausgerichtet. Mit dem Preis werden herausragende Arbeiten zur Erkennung, Behandlung und Heilung von Nervenkrankheiten honoriert. Eingabeschluss für Nominierungen ist der 9. März 2026.
Die Preissumme beträgt 50‘000 CHF für eine:n Preisträger:in oder je 30‘000 CHF, wenn zwei Forschende gleichzeitig geehrt werden. Nominierungen können durch Drittpersonen oder durch eine akademische Institution erfolgen. Details dazu sind im Reglement formuliert. Alle weiteren Informationen und das Formular zur Einreichung von Nominierungen finden Sie auf unserer Website.
Reglement herunterladen (PDF)
Förderung
09.12.2025
Ausschreibung: Stern-Gattiker-Preis für Frauen in der akademischen Medizin
Lesen SchliessenMit dem Stern-Gattiker-Preis zeichnet die SAMW alle zwei Jahre eine Ärztin aus, die in der akademischen Medizin als Vorbild wirkt und den Nachwuchs für eine solche Karriere motiviert. Der Stern-Gattiker-Preis ist mit 15’000 CHF dotiert. Eingabeschluss für Nominierungen ist der 9. März 2026.
Das Vorgehen für die Nominierungen wurde aktualisiert. Es erfolgt neu nach demselben Verfahren wie bei den anderen wissenschaftlichen Preisen der SAMW. Nominierungen können durch Drittpersonen oder durch eine akademische Institution erfolgen – neu gebündelt in einem einzigen Formular. Detaillierte Informationen und das Formular zur Einreichung von Nominierungen finden Sie auf unserer Website.
Reglement Stern-Gattiker-Preis (PDF)
Förderung
04.12.2025
Neues Förderprogramm: Forschung zu Migration und Gesundheit
Lesen SchliessenDie Stanley Thomas Johnson Stiftung und die SAMW lancieren ein gemeinsames Förderprogramm zum Thema «Forschung zu Migration und Gesundheit». Ziel ist es, eine gerechte Gesundheitsversorgung für vulnerable Migrantinnen und Migranten in der Schweiz zu fördern sowie die Forschungskapazitäten und die Zusammenarbeit zwischen Forschungsgruppen zu stärken.
Obwohl die Schweizer Forschung zu Migration und Gesundheit in den letzten Jahren zugenommen hat, ist sie nach wie vor weitgehend über verschiedene Disziplinen und Institutionen hinweg verstreut. Um dem entgegenzuwirken, stellt die Stanley Thomas Johnson Stiftung 2,7 Millionen CHF über einen Zeitraum von drei Jahren zur Verfügung. Das Programm finanziert Projektbeiträge, die die Zusammenarbeit zwischen Forschungsgruppen und Disziplinen fördern. Vorrang haben Interventionsstudien, die auf eine Verbesserung der Gesundheitsversorgung abzielen. Die Eingabefrist endet am 1. Juni 2026. Detaillierte Informationen finden Sie auf unserer Webseite.
Reglement des Förderprogramms, auf Englisch (PDF)
Projekte
03.12.2025
SAMW ist Gründungsmitglied des Swiss PPIE Network
Lesen SchliessenAm 22. November 2025 ist das Swiss PPIE Network gegründet worden. Der gemeinnützige Verein engagiert sich für die Förderung des Patient and Public Involvement and Engagement (PPIE). Zu den Gründungsmitgliedern zählen individuelle Patientenvertreter:innen und interessierte Bürger:innen sowie institutionelle Mitglieder, darunter auch die SAMW.
Das Swiss PPIE Network verfolgt das Ziel, die Beteiligung und den Einfluss von Patientinnen, Patienten, Angehörigen und Vertreter:innen der Bevölkerung in Gesundheitsversorgung, Forschung, Lehre und Politik zu stärken und nachhaltig zu verankern. Es sollen zudem bestehende Projekte und neue Initiativen gezielt unterstützt werden. Mehr Informationen finden Sie in der Medienmitteilung.
Medienmitteilung herunterladen (PDF)
Agenda
02.12.2025
Swiss Public Health Conference 2026: Call for Abstracts
Lesen Schliessen«Public Health und die Schönheit der Komplexität» – so heisst das Motto der Swiss Public Health Conference 2026. Ab sofort können Interessierte aus Forschung, Praxis, Politik oder Betroffenenperspektive ihre Abstracts einreichen. Eingabeschluss ist am 1. Februar 2026.
Komplexität wird häufig als Herausforderung wahrgenommen, stellt im Bereich der öffentlichen Gesundheit allerdings eine Ressource dar: Sie spiegelt die Vielfalt der Lebensrealitäten, Systeme und Perspektiven wider und unterstreicht die Bedeutung des Austauschs zwischen Disziplinen und Sektoren. Die Konferenz, bei der die SAMW als Partnerin mitwirkt, versteht sich als Einladung, neue Fragen zu formulieren. Haben Sie Ideen? Informationen zur Konferenz und zur Ausschreibung finden Sie auf der Veranstaltungsseite.
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Publikationen
28.11.2025
Durch Gesundheitliche Vorausplanung Selbstbestimmung stärken
Lesen SchliessenWas passiert, wenn wir durch Unfall oder Krankheit unsere Urteilsfähigkeit verlieren? Gesundheitliche Vorausplanung (GVP) bedeutet, sich rechtzeitig mit solchen Fragen auseinanderzusetzen, um Selbstbestimmung und Autonomie auch dann zu wahren, wenn man selbst nicht mehr entscheiden kann. Prof. Miodrag Filipovic zeigt im Schwerpunkt des aktuellen SAMW Bulletins, warum GVP weit über die klassische Patientenverfügung hinausgeht.
Das Bulletin 4/2025 informiert ausserdem über verschiedene Neuheiten: die GVP-Broschüre für Alters- und Pflegeheime, die Subkommission «Varianten der Geschlechtsentwicklung» und das Förderprogramm «Migration und Gesundheit». Informationen aus dem SAMW-Senat, SPHN sowie zu den Ergebnissen der Bulletin-Umfrage vervollständigen diese Ausgabe.
SAMW Bulletin 4/2025 (PDF)
Ethik
27.11.2025
Öffentliche Anhörung: Gesundheitliche Vorausplanung für Notfallsituationen
Lesen SchliessenIn einem medizinischen Notfall muss nicht nur rasch gehandelt, sondern gleichzeitig auch der Patientenwillen berücksichtigt werden, etwa der Wunsch, nicht reanimiert oder nicht ins Spital verlegt zu werden. Um für solche Situationen Klarheit zu schaffen, hat eine nationale Expertengruppe das Konzept «Gesundheitliche Vorausplanung (GVP) für Notfallsituationen» erarbeitet. Dieses steht bis Ende Februar 2026 in der öffentlichen Anhörung.
Das gebräuchlichste GVP-Dokument ist die Patientenverfügung. Einige Vorlagen enthalten eine Zusammenstellung von Handlungsanweisungen für Notfallsituationen. Ist dies nicht der Fall, kann ein separates Formular eine sinnvolle Ergänzung darstellen. Die nationale Expertengruppe schlägt die Erarbeitung eines schweizweit einheitlichen GVP-Notfallformulars vor und hat zugehörige Empfehlungen in einem Konzept festgehalten. Im Rahmen der öffentlichen Anhörung sind alle interessierten Personen und Institutionen zur Stellungnahme eingeladen. Mehr Informationen und die nötigen Unterlagen finden Sie auf unserer Themenseite.
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Projekte
20.11.2025
Neues Bundesgesetz über seltene Krankheiten: Vernehmlassungsantwort
Lesen SchliessenDie Nationale Koordination Seltene Krankheiten (kosek) hat ihre Stellungnahme zum neuen Bundesgesetz über Massnahmen zur Bekämpfung seltener Krankheiten veröffentlicht. Als Gründungsmitglied der kosek unterstützt die SAMW diese. Sie sieht insbesondere die Einrichtung eines Registers und die Gewährung von Finanzhilfen zur Identifizierung und Überprüfung spezialisierter Versorgungsstrukturen vor.
Wie die kosek betrachtet auch die SAMW die lang erwartete Rechtsgrundlage als wichtigen Schritt zur Verbesserung der Versorgung und der Lebensqualität der rund 500'000 betroffenen Menschen in der Schweiz. Bedauerlich ist für die SAMW jedoch, dass Massnahmen zur Schliessung bestehender Versorgungslücken im Gesetz nicht berücksichtigt wurden. Namentlich die Kostenübernahme für meldepflichtige Personen und Institutionen sowie die Finanzierung der Koordinationsleistungen auf Ebene der Spitäler und Netzwerke. Die Vernehmlassungsantwort der kosek können Sie hier herunterladen.
Vernehmlassungsantwort (PDF)