Konsortium für den ökologischen Wandel

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Im Juni 2023 fand in Bern das Forum für ein nachhaltiges Gesundheitssystem statt. In diesem Rahmen wurde das Schweizer Konsortium für nachhaltige Gesundheit und ökologischen Wandel des Gesundheitssystems gegründet. Das Konsortium will die Synergien zwischen den Partnern fördern, bestehende Anstrengungen sichtbar machen und innovative Ideen vorantreiben, mit denen die Auswirkungen der Gesundheitsdienstleistungen auf die Umwelt verringert werden können.

Der ökologische und klimatische Notstand verursacht Gesundheitsschäden. Angesichts seines ökologischen Fussabdrucks wird sich auch das Gesundheitswesen zusehends seiner Verantwortung bewusst.

 

Die SAMW hat 2022 das Positionspapier «Umweltbewusste Gesundheitsversorgung in der Schweiz» veröffentlicht. Gleichzeitig formulierten auch andere Organisationen wie die FMH, der Schweizer Berufsverband der Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner (SBK – ASI) und die Swiss Medical Students’ Association (swimsa) Empfehlungen, wie die Umweltbelastung durch das Gesundheitssystem reduziert werden kann. Darüber hinaus wurden zahlreiche Organisationen von Gesundheitsfachpersonen gegründet, um auf die Thematik aufmerksam zu machen.

 

Diese Initiativen sind zwar stark und zahlreich, doch je länger je mehr zeigt sich, dass ihnen die Koordination fehlt und sie für die breite Öffentlichkeit oft unsichtbar sind. Gerade im stark fragmentierten Schweizer Gesundheitssystem ist die Zusammenarbeit der verschiedenen Akteurinnen und Akteure und die gemeinsame Umsetzung wirksamer Massnahmen sehr schwierig. Die Gründung des Konsortiums ist eine Antwort auf diese Herausforderung.

 

 

Zusammensetzung des Konsortiums

Mitgliedorganisationen

Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU)

Fachkonferenz Gesundheit der Schweizerischen Fachhochschulen (FKG – CSS)

Public Health Schweiz

Schweizer Berufsverband der Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner (SBK – ASI)

Schweizerische Akademie der Medizinischen Wissenschaften (SAMW)

Schweizerische Vereinigung der Forschungsethikkommissionen (swissethics)

Swiss Academy of Family Medicine (SAFMED)

Swiss Medical Students' Association (swimsa)

Swiss School of Public Health (SSPH+)

Universitäre Medizin Schweiz (unimedsuisse)

 

Gastorganisation

Bundesamt für Gesundheit (BAG)

 

Delegierte im Konsortium

Dr. Christian Abshagen, Co-Präsident und unimedsuisse-Spitäler

Prof. Nicolas Senn, Co-Präsident und SAFMED

Dr. Bernhard Aufdereggen, AefU

Andreas Biedermann, Public Health Schweiz

Prof. Manuela Eicher, SAMW

Prof. Antoine Flahault, SSPH+

Prof. Gaël Brulé, FKG – CSS

Sophie Ley / Maria Rosa Joller, SBK – ASI

Luc Lutz, swimsa

Prof. David Nadal, swissethics

Prof. Nicole Probst-Hensch, SAMW

Prof. Johanna Sommer, unimedsuisse-Fakultäten

Esther Walter, BAG (Gast)

Sarah Michel, UNIL (Sekretariat)

 

Weitere im Gesundheitsbereich tätige Schweizer Organisationen sind eingeladen, sich dem Konsortium anzuschliessen. Das übergeordnete Ziel ist, gemeinsam zur Erreichung der CO2-Neutralität des Gesundheitssystems im Jahr 2050 beizutragen.

 

Ein Koordinationssekretariat wird der Plattform Nachhaltigkeit und Gesundheit der Biologischen und Medizinischen Fakultät der Universität Lausanne angegliedert.

 

Kontakt: Sarah Michel

 

 

 

 

 

KONTAKT

lic. phil. Valérie Clerc
Secrétaire générale
Tel. +41 31 306 92 71